Kakadu National Park Burrunggui Anbangbang

Vom Malabanjbanjdju Camp machen wir uns früh auf zum Nawurlandja Lookout, denn in der aufgehenden Morgensonne soll der Ausblick besonders schön sein. So früh sind wir die einzigen am Lookout und der Ausblick ist fantastisch! Wir setzen uns eine Weile auf die Felsen und genießen den wunderschönen Blick auf die unberührte Natur Australiens.

Erster Stopp: Nawurlandja Lookout

Anschließend fahren wir zum Anbangbang Billabong. Auf einem kleinen Pfad durch den Busch erreichen wir den See. Die Landschaft sieht sehr schön aus, dennoch ist der Ausflug dorthin kein Must-Do. Zu nah an den See sollte man auch nicht gehen, denn es können Salzwasserkrokodile im See lauern.

Anbangbang Billabong

Weiter geht’s nach Burrunggui Anbangbang, denn dort soll heute ein Ranger Talk stattfinden. Diese Ranger Talks sind kostenlos und man erfährt vieles zur Geschichte und Kultur der Aboriginies, was die Felsmalereien bedeuten und welches Leben die Aboriginies heute führen. Mit Ranger Luke und weiteren Besuchern des Kakadu National Parks beginnen wir unseren Rundweg.

Ranger Talk bei Burrunggui

Beim Gunwarrdehwarrde Lookout erfahren wir vieles zur Orientierung der Aboriginies in dem riesigen Land, wo eigentlich alles gleich aussieht. Ihre Traumgeschichten enthalten Wegweiser für andere Reisende. Für uns sind die Informationen aber nicht zu entschlüsseln. Ohne GPS wären wir verloren 😀

Gunwarrdehwarrde Lookout

An einer großen Felswand wurden mehrere Felsmalereien entdeckt und ihre Bedeutung entschlüsselt. Ranger Luke erzählt uns was die Aboriginies alles für wichtig hielten um es an die Nachwelt weiterzugeben. Geschöpfe aus der Traumwelt, die unerzogene Kinder bestrafen, Jagdbeute oder besondere Erlebnisse und Orientierungspunkte, vor allem die Mimi Spirits sind überall präsent.

Bedeutung der Felsmalereien

Nach unserem Ranger Talk machen wir uns auf nach Maguk. Maguk liegt ca. 100km von Anbangbang entfernt. Nach Anbangbang könnte man auf die Jim Jim Falls Road abbiegen und die Jim Jim Falls und Twin Falls besuchen. Diese lassen wir aber aus, denn für die Strecke benötigt man eine gute Offroad-Erfahrung, weil Teile der Strecke aus tiefem Sand bestehen. Außerdem wären wir mit unserem Mietwagen auf dieser Strecke nicht versichert. Als letzten Grund warum wir uns dagegen entschieden haben die Wasserfälle zu besuchen ist, dass wir von mehreren anderen Reisenden erfahren haben, dass beide Wasserfälle zurzeit wegen der späten Trockenzeit nicht sehr viel Wasser führen und deshalb nicht so beeindruckend sind wie man sie sich vorstellt.

Auf unserem Weg nach Maguk kommen wir durch eine wunderschöne Landschaft. Besonders die riesigen Termitenhügel sind immer wieder beeindruckend!

Riesige Termitenhügel säumen die Landschaft

Vom Maguk Campground folgen wir dem 2,5km one-way Barramundi-Gorge Walk zum Maguk Wasserfall. Der naturbelassene Weg führt entlang eines wunderschönen Bachlaufs, den man immer wieder überqueren muss.

Barramundi Gorge Walk zum Maguk Waterfall

Am Ende erreicht man einen wunderschönen kleinen, von Felsen eingeschlossenen See, der von einem Wasserfall gespeist wird. Leider ist es heute schon etwas spät, weshalb wir nicht mehr ins Wasser springen. Dafür werden wir am Maguk Campground übernachten und den nächsten Tag an diesem wunderschönen Ort verbringen.

Maguk Waterfall

Der Maguk Campingplatz kostet 6$ (4€) pro Person. Es stehen Feuerstellen zur Verfügung, die wir natürlich immer gerne nutzen. Nachts mitten in der Natur am Lagerfeuer die Sterne zu beobachten ist nochmal ein ganz besonderes Erlebnis!

Unser Campingplatz

Tipps für Australiens Outback

  • Tipps für einen günstigen 4WD Mietwagen
  • Mietwagenversicherung
  • Mietwagen bei billiger-mietwagen.de
  • Kakadu National Park Eintrittspreis: 40$ (25€) pro Person, gültig für 7 Tage
  • Parkpass in Darwin im Visitor Center kaufen oder andere Verkaufsstellen besuchen (am nördlichen Eingang des Parks ist keine Verkaufsstelle)
  • Jim Jim und Twin Falls sind nur mit 4WD Erfahrung möglich zu besuchen, in der Trockenzeit führen die Wasserfälle oft wenig Wasser
  • wichtige App: WikiCamps Australia

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