Waitomo – Cave Tubing

Unser Ziel für heute ist der Ort Waitomo, der berühmt für seine Höhlensysteme ist. Wir haben über bookme.co.nz eine Black Water Rafting Tour bei „Cave World“ gebucht. Am Ort angekommen ziehen wir uns erstmal die Neoprenanzüge an, bevor wir mit unserem Guide „Rich“ zur Höhle fahren.

Waitomo Cave Tubing
Waitomo Cave Tubing

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Während wir bei anderen Anbietern gesehen haben, dass eigene Kameras verboten sind (damit sie ihre eigenen Fotos verkaufen können), gibt unser Guide Markus extra einen anderen Helm, an der er unsere Action Camera befestigen kann. Da wir die einzigen für diese Uhrzeit sind, bekommen wir außerdem eine private Tour 🙂 Unsere Höhle heißt „Te Anaroa Cave“ was „lange Höhle“ bedeutet und diese ist auch 3km lang. Insgesamt wurden hier 300 Höhlen gefunden und die Farmer verpachten diese an die verschiedenen „Waitomo Caves“ Anbieter. Wir schnappen uns unseren Gummiring, bevor es hinab in die 25m tiefe, dunkle Höhle geht.

Ab in die Tiefe!
Ab in die Tiefe!

Dort sehen wir die ersten Glühwürmchen und Rich erzählt uns einiges dazu.

Tausende Glühwürmchen befinden sich in den Höhlen
Tausende Glühwürmchen befinden sich in den Höhlen

Weiter geht es durch die Tropfsteinhöhle bevor wir in unseren Reifen steigen und dem Wasser folgen. Rafting kann man das ganze nicht unbedingt nennen, denn wir springen einen kleineren Wasserfall hinunter und eine Rutsche, ansonsten ist die Fahrt relativ ruhig. Aber das Highlight sind sowieso die unendlich vielen Glühwürmchen in der Höhle, die wie ein Sternenmeer leuchten. Auch ist die Höhle allein schon spannend, denn wir sind im Dunkeln unterwegs, nur das Licht der Glühwürmchen und an einigen Stellen gibt es Engpässe durch die wir hindurch müssen.

Allein in der dunklen Höhle
Allein in der dunklen Höhle

Für die Action Cam ist es meistens zu dunkel und wir haben leider kaum Aufnahmen davon, aber den Trip durch die Höhle werden wir nicht vergessen! Am Ende gibt es noch eine heiße Dusche und eine heiße Schokolade. Super!

Am Visitor Center holen wir uns noch ein paar Infos und fahren dann zu den Marokopa Falls. Auf dem Weg dorthin wandern wir zur Mangapohue Natural Bridge, die sehr beeindruckend aussieht.

Mangapohue Natural Bridge
Mangapohue Natural Bridge

Allerdings ist der Weg zurück etwas schlecht beschildert und so geht es über matschige Wiesen und Zäune zurück zum Camper. Die Piripiri Cave ist etwas enttäuschend, denn man kann nicht weit in die Höhle hinein gehen. Dafür ist der Marokopa Wasserfall umso schöner!

Marokopa Falls
Marokopa Falls

Nachts fahren wir zum Ruakuri Bush Reserve, denn hier soll man Glühwürmchen sehen können. Auf dem Parkplatz sind wir die einzigen und wir wagen uns in den Wald.

Nachts im Ruakuri Bush Reserve
Nachts im Ruakuri Bush Reserve

Wir folgen dem Pfad bis zu einer Brücke und sehen an den Wänden viele Glühwürmchen! Diesmal können wir auch Aufnahmen machen, währenddessen einfach nicht an die Horrorfilme denken in denen die Darsteller nachts alleine in den Wald gehen und jeder weiß, dass gleich der Serienkiller auftaucht 😀

Glühwürmchen im Ruakuri Bush Reserve
Glühwürmchen im Ruakuri Bush Reserve

Wieder zurück fahren wir erst einmal falsch durch den Kreisverkehr (hat aber niemand gesehen 😉 ) und zu unserem „Campingplatz“ für heute Nacht. Wir campen auf dem Parkplatz des „Black Water Rafting“ Büros (wir haben vorher nachgefragt, denn wildcampen ist verboten). Außerdem haben wir gratis WLAN, wenn auch langsam 🙂

Am nächsten Morgen buchen wir hier gleich noch eine „Waitomo Glowworm Cave“ Tour, denn wir haben von Mighty einen Gutschein dafür bekommen, allerdings nur für 1 Person. Also macht Carina die Tour, während Markus organisatorische Dinge erledigt. Allerdings ist diese Tour keine 50NZD wert! Es wird eine Bootsfahrt durch eine Höhle mit tausenden von Glühwürmchen angepriesen. In der Realität wandert eine 40 Personen Gruppe durch eine ausgeleuchtete und geflieste! Höhle und der Guide erzählt Fakten, die auch auf der Broschüre stehen. Am Ende gibt es tatsächlich noch eine Bootsfahrt, aber nur für ca. 100m. Das Einsteigen der Touristen hat länger gedauert als die ganze Fahrt! Und von tausenden Glühwürmchen ist die Realität auch weit entfernt. Wer hier Geld ausgibt wird enttäuscht werden, aber dieser Anbieter ist der Präsenteste von allen und alle Touristen buchen wohl hier wenn man die Besucheranzahlen beobachtet. Aber egal, der Trip war gratis, achja und Fotos machen war natürlich strengstens verboten! 😉

Wir fahren anschließend zum Bushwalk wo wir gestern Nacht waren und wandern den Weg nochmal bei Tag. Wieder eine beeindruckend schöne Regenwaldlandschaft!

Ruakuri Bush Reserve
Ruakuri Bush Reserve

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Nachmittags fahren wir in Otorohanga zum Kiwi House & Native Bird Park. Auf bookme.co.nz gibt es wieder vergünstigte Tickets.

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Wir wollen endlich einen echten Kiwi sehen. Nein nicht die Frucht! 😉 Kiwis sind nachtaktive Vögel, die wirklich lustig aussehen. Eine dicke flauschige Kugel mit Stummelflügel, ohne Schwanz und etwas watschelndem Gang.

Kiwi
Kiwi

Als die Pflegerin zum Füttern ins Gehege steigt, entwickelt sich der niedliche Vogel in einen „Kung Fu-Kiwi“, denn er klammert sich mit seinem Schnabel an ihre Hose und boxt sie mit seinen Füßen. Doch nicht so wehrlos wie er aussieht. Der restliche Park ist eigentlich ein Entenpark.

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Die Neuseeland Taube ist ziemlich fett, findet Markus Kopf aber wohl sehr interessant 😀

Neuseeland Taube
Neuseeland Taube

Wir fahren anschließend weiter nach Mangakino zum Lake Maraetai zu unserem ausgewählten Campingplatz für heute Nacht.

Unser Campingplatz
Unser Campingplatz

 

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Aktivitäten und Touren in Waitomo

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