Mauritius Sightseeing – Mit dem Mietwagen unterwegs

Eigentlich wollten wir Mauritius mit einem Roller erkunden, da ein Mietwagen aber pro Tag nur ca. 25 € kostet, haben wir uns für ein Auto entschieden. Um 9 Uhr morgens schauen wir spontan beim Tourenbüro „Bon Plan Voyage“ vorbei, da uns dieser Anbieter am Besten gefallen hat. Der Besitzer ist sehr freundlich und hat auch gleich einen Wagen für uns, neu mit nur 400km auf dem Tacho. Da kann man nicht meckern.

Bon Plan Voyage Tourenbüro an der Hauptstraße

Natürlich ist unser Suzuki Alto kein Riese, aber diese Mini-Klasse ist der Standard-Mietwagentyp auf Mauritius. Ist günstig und für die engen Straßen und etwas chaotischen Straßenverhältnisse für Touristen auf jeden Fall das beste Auto. PS darf man aber keine erwarten 😀 Mit unserem Miniflitzer geht es dann auch gleich los, auf der linken Straßenseite natürlich! Markus ist darin ja schon geübt, also kein Problem! Zumindest bis auf die vertauschten Scheibenwischer und Blinker 😀

Let's go!
Let’s go!

Unser erster Stopp ist der Vulkankrater Trou aux Cerfs in Curepipe.

Trou aux Cerfs Vulkankrater
Trou aux Cerfs Vulkankrater

Man kann in den Kratersee hinab blicken und hat außerdem einen tollen Blick auf die umgebende Landschaft.

Aussicht von Trou aux Cerfs
Aussicht von Trou aux Cerfs

Unsere wilde Fahrt durch enge und volle Straßen geht weiter. Unser Ziel sind die Tamarin Falls. Diese kann man von einem Viewpoint bewundern, als wir dort aber ankommen, winkt uns ein Moped-Fahrer, dass wir ihm folgen sollen. OK, natürlich nicht die intelligenteste Idee, aber was solls! An einem Zuckerrohrfeld angekommen steigen wir aus und der Fahrer zeigt uns einen besseren Ausblick auf die Wasserfälle. Dieser stellt sich auch als Tourguide heraus, der Wanderungen zu den Wasserfällen anbietet. Diese Masche scheint üblich zu sein, denn bald stehen schon die nächsten Touris hier, denen versucht wird eine Tour anzudrehen. Aber wir müssen zugeben, der Aussichtspunkt ist wirklich besser als der offizielle! Einfach die Straße ein Stück weiter fahren, bis man eine deutlich sichtbar ausgetretene Stelle erreicht. Oder dem Moped-Fahrer folgen 😉

Tamarin Falls
Tamarin Falls

Weiter führt unsere Fahrt vorbei an unzähligen Zuckerrohrfeldern. Schade um die schöne Landschaft.

Man kommt an vielen Zuckerrohr-Plantagen vorbei
Man kommt an vielen Zuckerrohr-Plantagen vorbei

Der bekannte Tempel Ganga Talao befindet sich am Grand Bassin See gelegen. Der Parkplatz ist riesig! Die meisten Mauritier sind Inder, also Hindus. Einmal im Jahr pilgern über 2 Millionen Menschen zum Tempel um dort zu beten. Man kann sich vorstellen wie voll es hier sein muss! Zu unserer Zeit ist zum Glück nicht viel los. Als erstes bemerkt man natürlich die riesigen Statuen der beiden indischen Gottheiten.

Shiva Statue
Shiva Statue

Weiter führt die Anlage an einem Gebetsraum vorbei zum Grand Bassin See. Unterwegs entdeckt man mehrere kleine Tempel und Opferstätten. Wenn man durch das Tor schreitet, wird die Glocke geläutet.

Opferstätte
Opferstätte
Eingangstor
Eingangstor
Am Ganga Talao
Beim Ganga Talao

Der Haupttempel liegt direkt am Wasser. Dort finden sich viele bunte Statuen und Opfergaben.

Ganga Talao
Ganga Talao

mauritius_sightseeing_ganga-talao_4

Außerdem sind viele Gläubige hier, die ihre Opfergaben darbringen und beten. Natürlich mischen sich auch einige Touristen darunter, aber davon lässt sich niemand stören.

Opfergaben
Opfergaben

Auf der Fahrt zurück entdecken wir einige Affen. Natürlich halten wir an und geben was von unseren Crossaints ab! Süß!

Makaken warten bei der Zufahrtsstraße auf Essbares
Makaken warten bei der Zufahrtsstraße auf Essbares

Wir stoppen anschließend beim Sophie Nature Walk. Naja, lange laufen wir nicht durch die Anlage. Ein paar Bäume, ein paar Büsche, ein paar Picknickbänke. Kann man auslassen.

Sophie Nature Walk
Sophie Nature Walk

mauritius_sightseeing_sophie-nature-walk_1

Auf geht’s zur Südküste! Die Straße führt den Berg hinab dem Wasser entgegen.

Unterwegs zur Südküste
Unterwegs zur Südküste

Gris Gris ist ein beliebter Touri-Stopp, hier fahren alle geführten Touren vorbei. Dort gibt es auch Foodstands, wo wir uns erstmal was zu Essen kaufen.

Foodstand
Foodstand Hungry Angry Girls

Mit Blick auf die Küste legen wir eine kleine Snackpause ein. Die Südküste Mauritius ist stürmischer und das Meer rauer, denn es fehlt der schützende Riffring, der die anderen Küsten Mauritius umgibt.

Gris Gris
Gris Gris

Aber Gris Gris scheint ein beliebtes Fotomotiv zu sein, sogar Brautpaare lassen hier ihre Aufnahmen machen. Leider bekommen wir für unser Foto kein Geld 😉

Fotoshooting @ Gris Gris
Fotoshooting @ Gris Gris

Wir fahren weiter nach La Roche qui Pleure. Dort kann man nochmals die Steilküste bewundern.

La Roche qui Pleure
La Roche qui Pleure
Rotohrbülbül
Rotohrbülbül

Unser Weg führt uns weiter die Küste entlang Richtung Westen. Bei Il aux Sancho legen wir einen Stopp ein, aber bis auf eine steinige Küste hat der Ort nicht viel zu bieten.

Il aux Sancho
Il aux Sancho

Also weiter! In Maconde führt die Straße um eine riesige Felswand herum. Von einem großen Felsen aus, kann man den Anblick bestaunen.

Maconde
Maconde

Wir nähern uns Le Morne, dem namensgebenden Berg der Gegend.

Auf nach Le Morne!
Auf nach Le Morne!

Am südwestlichen Zipfel von Mauritius haben sich mehrere teure Hotels angesiedelt, diesem Teil von Mauritius statten wir einen Besuch ab. Mauer, Mauer, Tor, Mauer, Mauer, Tor. Diese eintönige Landschaft kann man bei einer Fahrt entlang des malerischen Le Morne entdecken. Kurz gesagt: ein Hotelbunker nach dem anderen hat Mauern aufgestellt und damit den Blick auf die Küste verbaut. Es gibt aber noch zwei öffentliche Strände, die wir besuchen. Dort packen gerade die vielen Kitesurfer ihre Sachen zusammen.

Kitesurfen ist bei Le Morne sehr beliebt
Kitesurfen ist bei Le Morne sehr beliebt

Der Strand ist ebenfalls schön, aber nicht herausragend. Man sieht hier außerdem nur Touristen, Einheimische kommen wohl nicht so viele her.

Strand von Le Morne
Strand von Le Morne

Wir setzen uns an den Strand und lassen den Tag ausklingen. Viel gesehen heute.

Relax!
Relax!

Nach einem schönen Sonnenuntergang machen wir uns auf den Heimweg nach Flic en Flac. Bei unserer Unterkunft können wir unseren Mietwagen abstellen, denn morgen geht die Tour weiter.

Sunset
Sunset

Zusammenfassung und Tipps

Unsere Unterkunft

Chez Pepe Suites in Flic en Flac

Kleine Ferienwohnung für unter 50€ pro Nacht

  • sehr schöne, moderne Zimmer
  • sehr gute Lage (Strand, Restaurants, Bars, Nachtclub, Supermarkt 700m, Foodstands, Bushaltestelle)
  • 20% Rabatt im zugehörigen Restaurant

Transfer

Bus: Trou aux Biches – Port Louis (31 MUR)
Port Louis – Flic en Flac (34 MUR)

Flic en Flac – Wolmar Beach (20 MUR)

Fahrpläne findet ihr auf mauritius-buses.com

Tipps

  • In Flic en Flac gibt es viele Autovermietungen. Wir haben uns für „Bon Plan Voyage“ an der Hauptstraße entschieden. Die Preise sind eigentlich überall gleich, aber der Besitzer ist sehr nett und unser Mietwagen war neu.
    Preise: Roller: 500 MUR
    Auto Manuell: 1000 MUR
    Auto Automatik: 1200 MUR
  • Versicherung für Mietwagen: Icarhireinsurance.com versichert Mietwagen durch Erstattung der Selbstbeteiligung und versichert zusätzlich Glas, Reifen, Dach und Unterboden, was beim Vermieter oft ausgeschlossen wird. Weitere Leistungen wie z.B Erstattung der Abschleppkosten sind auch enthalten. Gibt es als Einmalpolice oder als Jahrespolice, wobei jeder Mietwagen in dem abgeschlossenen Jahreszeitraum versichert ist. Ca. 80€ für die Jahrespolice.
  • Da Flic en Flac angeblich die schönsten Tauchreviere auf Mauritius hat, sind wir hier Tauchen gegangen. Die Tauchschule Exploration Sous-Marine im Villa Carolina Hotel hat uns am Besten gefallen. Definitiv unsere Empfehlung! Kosten für 1 Tauchgang: 1300 MUR

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